Pädagogische Konzeption
Er stellte ein Kind in ihre Mitte ... Mt, 9, 36
Der, von dem dies gesagt wird, ist Jesus selbst. Immer wieder berichtet die biblische Botschaft von Begegnungen Jesu mit Kindern.
Kinder – da lässt die Bibel keinen Zweifel – sind Jesus besonders wichtig. Sie gehören mit zu den schwächsten Gliedern einer Gesellschaft und bedürfen daher der besonderen Fürsorge und des besonderen Schutzes. Zugleich aber sind sie für Jesus ein unschlagbares Vorbild für Vertrauen: Mit großer Offenheit stellen sie sich ihrer Lebenswelt und nehmen mit Wachheit alles auf, was ihnen begegnet. Ein solches Vertrauen in die Welt und in die Menschen gilt es zu fördern und weiter zu entwickeln.
Sodann geht es ganz wesentlich auch darum, Kinder in ihrer je eigenen Art, mit ihren je eigenen Fähigkeiten und Möglichkeiten, zu stärken, sie „stark zu machen“ für das Leben. Denn nur „starke“ und selbstbewusste Persönlichkeiten werden den vielfältigen Herausforderungen einer modernen Zeit entsprechen und sich ein Grundvertrauen in das Leben bewahren können.
Dieser Dienst der Förderung und Stärkung ist natürlich zuallererst Aufgabe der Eltern. Sodann aber gibt es eine Fülle von flankierenden und unterstützenden Angeboten. Auf der Grundlage christlicher Überzeugung möchte das Haus für Kinder und Familien – Familienzentrum St. Marien eines dieser Angebote sein.
In der vorliegenden Konzeption stellt sich das Familienzentrum mit seiner bunten Fülle an Angeboten vor. Sie werden etwas erfahren über das pädagogische Konzept, über Schwerpunktsetzungen, über alltägliche Abläufe und nicht zuletzt über die christliche Ausrichtung. So hoffen wir, Ihnen einen guten Einblick in die Arbeit der Einrichtung geben zu können.
Melle, im Januar 2014
Michael Wehrmeyer, Pastor