St. Marien, MelleKind sein in der KitaSchwerpunkt – Kita Sprache

Schwerpunkt – Kita Sprache

Neu im Angebot ab 2020

"Treffpunkt - Sprache"

Wie lernen Kinder ihre Sprache? Wann beginnt ein Kind zu sprechen? Was ist Sprachbildung-was ist Sprachförderung? Sprachbildung, Sprachförderung oder Logopädie-wann ist was richtig? Mehrsprachigkeit – Muttersprache oder Deutsch? Wie kann ich mein Kind im Spracherwerb unterstützen?
Sie haben Fragen oder wünschen sich Unterstützung rund um das Thema „Sprache meines Kindes“?!
In gemütlicher Runde haben Sie die Möglichkeit Fragen zu stellen, sich auszutauschen und neue Anregungen zu erhalten
Im Rahmen des Bundesprogramms „Sprach-Kitas“ findet einmal im Monat eine Sprechstunde statt. (Immer am letzten Donnerstag im Monat in der Zeit von 12.00 bis 13.00 Uhr oder in Absprache an einem anderen Termin.)
Ort: Eingangshalle im Familienzentrum St. Marien

Ansprechpartnerin: Jutta Dettmann – Fachkraft für Sprache

Seit dem 01.04.2012 nimmt das Haus für Kinder und Familien - Familienzentrum St. Marien am Förderprogramm "Schwerpunkt - Kita" teil.

(Auszug: Internetseite www.fruehe-chancen.de)

"Sprachkompetenz stärken, Integration fördern: Das Bundesprogramm „Schwerpunkt-Kitas Sprache & Integration“

Spracherwerb ist der Schlüssel für die Integration in das gesellschaftliche Leben und der Grundstein für den späteren Erfolg in Bildung und Beruf. Studien haben in den letzten Jahren wiederholt gezeigt, dass vor allem fehlende sprachliche Kompetenzen bei Kindern den weiteren Bildungsweg und damit den späteren Einstieg ins Erwerbsleben erheblich beeinträchtigen können. Betroffen sind vor allem Kinder aus sozial benachteiligten Familien und Familien mit Migrationshintergrund.

Die Bundesregierung setzt sich dafür ein, dass jedes Kind von Anfang an faire Chancen hat. Gute Bildungsangebote in den Kitas müssen deshalb so früh wie möglich bundesweit zur Verfügung stehen. Das Bundesprogramm „Schwerpunkt-Kitas Sprache & Integration“ des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend setzt daher bereits in der frühen Kindheit an und richtet sich an Einrichtungen, die auch Kinder unter drei Jahren betreuen. Es konzentriert sich dabei auf Kitas, die überdurchschnittlich häufig von Kindern mit Migrationshintergrund und/oder aus sozial benachteiligten Familien besucht werden.

Im Rahmen des Bundesprogramms werden insgesamt rund 4.000 Kindertageseinrichtungen zu Schwerpunkt-Kitas weiterentwickelt. Etwa 3.000 der Schwerpunkt-Kitas werden im Rahmen der ersten Programmwelle gefördert, die am 1. März 2011 startete. Weitere ca. 1000 Schwerpunkt-Kitas sind seit dem 01. April 2012 dazugekommen."

Die Schwerpunkt-Kitas werden mit zusätzlichen Ressourcen für eine alltagsintegrierte sprachliche Bildung ausgestattet. Die Kitateams werden durch zusätzliche Fachkräfte, die Sprachexpertinnen und Sprachexperten, bei ihrer Arbeit unterstützt.

In unserem Haus wurde Frau Jutta Dettmann mit 19,5 Stunden wöchentlich als Sprachexpertin eingestellt.

Zu ihren Aufgaben gehört:

die Beratung, Begleitung und fachliche Unterstützung des Kitateams für alltagsintegrierte sprachliche Bildungsarbeit

– die Beratung, Begleitung und fachliche Unterstützung des Kitateams für die Zusammenarbeit mit den Eltern der Kinder

– die exemplarische sprachpädagogische Arbeit mit Kindern

Was bedeutet für uns alltagsintegrierte Sprachförderung in der Kita?

Kommunikation durchzieht kindliches Handeln überall und jederzeit. Es heißt auch, frühzeitig von Mehrsprachigkeit umgeben zu sein. Im pädagogischen Alltag ist es uns wichtig, sprachanregende Anlässe zu schaffen und sich in einer wertschätzenden Atmosphäre auf Gespräche mit Kindern einzulassen. Im Zusammensein mit dem Kind sollten sich Erwachsene der eigenen wichtigen Rolle als Sprachvorbild bewusst sein.

“Alltagsintegrierte sprachliche Bildung ist entwicklungs-, lebenswelt- und kompetenzorientiert. Sie zeichnet sich dadurch aus, dass sie in bedeutungsvolles Handeln eingebettet und durch feinfühlige Beziehungsarbeit begleitet ist und in allen Situationen des Einrichtungsalltags ihre praktische Umsetzung findet. Sie schließt demnach sowohl alltägliche Routinesituationen (wie Mahlzeiten, Körperpflege, Komm- und Bringzeiten, etc.) als auch geplante und freie Spiel- und Bildungssituationen innerhalb und außerhalb der Kindertageseinrichtung (wie Projekte, Ausflüge, gemeinsame Aktionen und Veranstaltungen, etc.) ein und kann sich an die gesamte Kindergruppe, kleinere Gruppen oder ggf. einzelne Kinder richten.”

(Auszug von der Internetseite www.fruehe-chancen.de)